Wiesbaden, den 15.07.2022
Uns erreichte heute diese Mail eines Wohngebäudeversicherers. Diese dürfte exemplarisch für die aktuelle Entwicklung am Wohngebäudeversicherungsmarkt stehen:
Das Unternehmen schreibt:
Das Thema „Preissteigerung“ ist allgegenwärtig und es führt kein Weg daran vorbei. Gerade im Immobilienbereich steigen die Preise im Bauhandwerk, für Reparaturen, für Rohstoffe rasant. Laut Statista verzeichnen wir im Bereich der Neubaukosten den höchsten Preisanstieg seit 1970.
Seit Mai 2021 sind die durchschnittlichen Baukosten um 17,60% gestiegen. Die Baustoffkosten explodieren ebenfalls – Konstruktionsholz +83%, Dachlatten +45%, Bauholz +38% und ein Ende der Preisexplosion ist nicht abzusehen.
In diesen Tagen jährt sich die Ahrtalkatastrophe erstmalig. Das Sturmtief Bernd hat in 2021 für einen extremen Anstieg der Schadenkosten gesorgt. Aber auch die anderen, zum Teil sehr extremen Wetterereignisse und die eher trüben Aussichten für die kommenden Jahre spielen in unseren Überlegungen eine wichtige Rolle.
Das alles sind Faktoren, die einen erheblichen und nachhaltigen Einfluss auf die Prämiengestaltung in den gebäudenahen Versicherungssparten haben.
Daher folgen Beitragsanpassungen im Wohngebäudeversicherungsbestand
– Wohngebäudeversicherung +20%
– Neubauversicherung +23,50%
Beitragsanpassungen Neugeschäft
– Wohngebäudeversicherung +20,00%
– Neubauversicherung +20,00%
– Bauherrenhaftpflicht +20,00%
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Bei anderen Versicherungsunternehmen unterscheidet sich die grundsätzliche Situation erstmal nicht.
Dennoch ist der Verbraucher nicht ganz machtlos und kann ggf. von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, um den Markt nach Alternativen zu durchforsten und über einen Wechsel eine Beitragsersparnis zu generieren oder zumindest die durchweg erheblichen Beitragsanpassungen nicht unwidersprochen hinzunehmen.
Wir sind Ihnen bei der Suche und Abwicklung gerne behilflich
Rufen Sie uns an: 0611-945892401
oder Rechnen Sie am Besten gleich mal selbst: